Projekt Beschreibung
Kichererbsen-Curry mit Zitronengras-Reis
Rezept-Kategorie: Herzhaft & Deftig
Ein gutes Curry gehört zu den Grundrezepten einer jeden veganen Küche. Wir können uns noch gut daran erinnern wie es war, als wir uns zum ersten Mal mit der pflanzlichen Kulinarik auseinandersetzten. Viele bis dato gekochte Gerichte, gingen einfach nicht mehr auf und oft standen wir vor der großen Frage: Was koche wir heute?
Die asiatische Küche bieten da oft sehr leckere und vollwertige Gerichte. Unser Kichererbsen-Curry mit Blattspinat beinhaltet alles, was das Herz begehrt. Kichererbsen und Kartoffeln halten satt, das leckere, frische Gemüse ist gesund und die warme Schärfe des Gerichts sorgt für ein wohliges Zuhause-Gefühl. Ein kleines Highlight ist unser Basmati-Duftreis mit Zitronengras. Einfach Zitronengras mit in den Reis geben, um den Geschmack etwas aufzupeppen. Wie genau das funktioniert, zeigen wir euch auf den unteren Fotos.
Verfeinern konnten wir unser Curry-Rezept als wir nach Bali reisten. Dort besuchten wir einen balinesischen Kochkurs und lernten ein paar wertvolle Tricks vom Profi. Seitdem sind Palmzucker und Zitronengras unsere ständigen Begleiter und runden asiatische Gerichte aller Art ab.
Keine Sorge, ihr müsst nicht einmal quer um den Erdball fliegen, um Palmzucker zu bekommen. In eurem Asia-Laden von nebenan gehört Palmzucker, Zitronengras, gelbe Curry-Paste und Kaffir-Limettenblätter höchstwahrscheinlich zum Sortiment. Legen wir los, damit ihr euer veganes Kichererbsen-Curry mit Blattspinat gleich genießen könnt!
Kichererbsen-Curry mit Zitronengras-Reis
Portionen: 4 Portionen | Zeit: 40 Minuten
ZUTATEN
Kichererbsen-Curry
1 Dose Kokosmilch (400 ml)
2 Dosen Kichererbsen (800 g)
400 g Blattspinat
2 Frühlingszwiebeln
2 Kartoffeln
2 Karotten
1 Paprika, rot
2-3 EL gelbe Currypaste
3 Kaffir-Limettenblätter
1 Stängel Zitronengras
2 EL Sojasoße
2 TL Palmzucker
2 TL Chilliflocken
Zitronengras-Reis
2 Tassen Basmati-Duftreis
3 Tassen Wasser
3 Stängel Zitronengras
1 TL Salz
Sonstiges
Frischer Koriander
Frische Minze
Erdnüsse
Limetten
ZUBEREITUNG
Frühlingszwiebel in Ringe schneide, Möhre schräg in Stücke schneiden und Kartoffeln würfeln.
Gelbe Currypaste in eine Wok-Pfanne geben und mit den Frühlingszwiebeln anbraten. Nach und nach Kokosmilch hinzugeben und rühren, bis sich die Paste auflöst und die Kokosmilch sich gelb einfärbt.
Karotten und Kartoffeln hinzugeben und auf niedriger Flamme mit geschlossenem Deckel köcheln lassen.
Zitronengras schälen, Wurzel zerstoßen und einen Stängel mit den drei Kaffir-Limettenblättern, Palmzucker, Sojasoße und Chilliflocken zum Curry hinzugeben.
Reis abwaschen und mit den anderen Zitronengrasstängeln und Salz für ca. 10-15 Minuten kochen. Unbedingt Packungsanleitung beachten. Wasser-Reisverhältnis variiert stark je nach Reis-Sorte.
Paprika in mundgerechte Stücke schneiden, Kichererbsen und Blattspinat waschen und abtropfen lassen.
Sobald Möhren und Kartoffeln durch sind, die Flamme herunterstellen und Paprika, Kichererbsen und Blattspinat unterheben.
Zitronengras (auch beim Reis) und Kaffir-Limettenblätter entfernen, Curry mit Sojasoße und Limettensaft abschmecken und mit Reis servieren.
Optional mit Erdnüssen, Limette und frischem Koriander/Minze garnieren.
Tipp
Zitronengras nicht mitessen, es hat eine holzige, faserige Konsistenz, auf die man nicht unbedingt beißen möchte und eignet sich nur, um den Geschmack zu verfeinern. Gleiches gilt für die Kaffir-Limettenblätter. Beides lässt sich übrigens prima im Tiefkühlfach lagern.
Wir mögen unser Gemüse noch knackig frisch, weswegen Spinat, (gekochte) Kichererbsen und Paprika erst zum Schluss dazugegeben werden. Karotten und Kartoffeln haben hingegen einen längeren Garprozess, daher werden diese gleich zu Beginn mitgekocht.
Was ein frischer Geschmack durch das Zitronengras, coole Idee 🙂 Habe von der Portion 5 Tage gegessen und es hat jeden Tag aufs neue, auch aufgetaut, so lecker geschmeckt – für jeden Curryliebhaber weiter zu empfehlen